Hamburg Altona 15. Mai 2021 | 18:00 Uhr
15.05.2022, 18 Uhr: Konzert des Synagogal Ensembles Berlin in der Kulturkirche Altona
„Louis Lewandowski und sein Einfluss auf die Synagogalmusik in Europa“
Schätze jüdischer Musikkultur von Louis Lewandowski, Emanuel Kirschner, Heinrich Schalit u. a.
Nach der begeisterten Publikums-Resonanz anlässlich ihres ersten Auftrittes im Oktober 2021 kommt das Synagogal Ensemble Berlin nun erneut in die Kulturkirche Altona und präsentiert weitere Werke jüdischer Synagogalmusik – dieses Mal von verschiedenen europäischen Komponisten aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine. Es erwarten Sie wieder bewegende Wechselgesänge zwischen Solist(en) und Chor, begleitet von den feierlichen Klängen der französisch-romantischen Kuhn-Orgel.
2002 gegründet, besteht das Synagogal Ensemble Berlin aus professionellen Sänger/innen, die international konzertieren, aber darüber hinaus im Chor der Synagoge Pestalozzistraße Berlin singen und die Schätze jüdischer Musik und Kultur dort sowie an internationalen Konzerthäusern beleben und feiern.
In den 20 Jahren des Ensemble-Bestehens gaben die Künster/innen unzählige Konzerte in Synagogen, Kirchen oder Konzertsälen in Deutschland, Polen, Serbien, Schweden, England, Italien, Israel und Südafrika – am 15. Mai nun wieder auch in der Kulturkirche Altona in Hamburg.
Aufführende:
- Synagogal Ensemble Berlin
- Arno Schneider, Orgel
- Regina Yantian, Leitung
Kulturkirche Altona
Bei der Johanniskirche 22
22767 Hamburg
Tickets auf www.kulturkirche.de
Unna 04. Juli 2021 | 16:00 Uhr
Sonntag, 04.07.2021, 16:00 Uhr
200 JAHRE SYNAGOGALMUSIK IN SÜDDEUTSCHLAND
Schätze jüdischer Musikkultur von Louis Lewandowski, Emanuel Kirschner, Heinrich Schalit u. a.
Eine Veranstaltung des Vereins der Freunde und Förderer des Synagogal Ensemble Berlin e.V. in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde haKochaw für den Kreis Unna e.V. im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland #2021JLID
Aufführende:
- Synagogal Ensemble Berlin
- Kantor Gabriel Loewenheim
- Jacobus Gladziwa, Orgel
- Regina Yantian, Künstlerische Leitung
Synagoge Unna
Buderusstraße 11
59427 Unna-Massen
Tickets: 10 €
Reservierung unter: ha-kochaw@liberale-juden.de
München 13. Juni 2021 | 16:00 Uhr
Sonntag, 13.06.2021, 19:00 Uhr
Jüdische Abendliturgie und geistliche Lesungen
zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
https://eveeno.com/synagogalensemble_david_beth_shalom_2021
Aufführende:
- Synagogal Ensemble Berlin
- Kantor Nikola David
- Kantor Gabriel Loewenheim
- Jürgen Geiger, Orgel
- Regina Yantian, Künstlerische Leitung
Pfarrkirche Leiden Christi
Passionistenstraße 12
81247 München
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Verantwortlich: Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom und Erzbischöfliches Ordinariat München (FB Dialog der Religionen) in Kooperation mit der Pfarrei Leiden Christi im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland #2021JLID
Weilheim 12.06.2021, 19:00 Uhr
Samstag, 12.06.2021, 19:00 Uhr
Jüdische Liturgie im Rahmen des Weilheimer Orgelsommers
Feierliche Abendandacht mit dem Synagogal Ensemble Berlin
Aufführende:
- Synagogal Ensemble Berlin
- Kantor Nikola David
- Kantor Gabriel Loewenheim
- Jürgen Geiger, Orgel
- Regina Yantian, Künstlerische Leitung
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Marienplatz 3
82362 Weilheim
Tickets: 25,00 Euro, ermäßigt 20,00 Euro unter: vorverkauf@weilheimer-orgelsommer.de
Eine Veranstaltung des Internationalen Weilheimer Orgelsommers im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland #2021JLID
26. Oktober 2019 Interreligiöses Konzert
Samstag, den 26. Oktober 2019
5. Internationale Chormusiktage Chorint
16.30 Uhr Interreligiöses Konzert
mit der Uraufführung der oratorischen Szenen „Im wüsten Land ohne Weg“ (Libretto: Christian Lehnert, Komposition: Saad Thamir) sowie Werken von Louis Lewandowski, Johann Sebastian Bach (Auszüge aus der h-Moll- Messe) und Saad Thamir.
Aufführende:
- Roland Stolte | Stiftung House of One
- Synagogal Ensemble Berlin | Leitung: Regina Yantian
- Kantor Isaac Sheffer
- Vocalensemble Szabba | Leitung: Saad Thamir
- Marien Kantorei | Leitung: Maria-Louise Schneider
- Aris & Aulis Orchester
- Verscheidene Solisten
St. Marienkirche Berlin
Karl-Liebknecht-Straße 8
10178 Berlin
Infos und Karten unter www.marienkirche-berlin.de
Musik im interkulturellen Dialog anlässlich der Grundsteinlegung des „House of One“ 23. – 27. Oktober 2019
10. Nov. 2019 Köpenicker Synagogenkonzert
Sonntag, den 10. November 2019
Gedenken • Hoffnung • Zukunft
17:00 Uhr Gedenken am Ort der ehemaligen Synagoge
EI Male Rachamim – Totengedenken
Aufführende:
- Kantor Isaac Sheffer
- Kinderchor der Joseph-Schmidt-Musikschule
17:45 Uhr Konzert im Saal FREIHEIT FÜNFZEHN
Freiheit 15, 12555 Berlin-Köpenick
Aufführende:
- Kantor Isaac Sheffer
- Synagogal Ensemble Berlin
- Orgel: Jürgen Geiger
Künstlerische Leitung: Regina Yantian
Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin mit Unterstützung des Louis Lewandowski Festivals und der FREIHEIT FÜNFZEHN im Rahmen der jüdischen Kulturtage.
Auftritt München Juli 2019
München, 11. – 12. Juli 2019
Auftritt des Synagogal Ensemble Berlin im Rahmen des Symposium » Jüdische Musik im süddeutschen Raum « – Geschichte, Exil und Fortleben! am Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) in München mit Aufführungsbeiträge.
„Dieses Symposium ist ein wesentlicher Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur an der Hochschule für Musik und Theater München. Die Vernetzung von Theorie und Praxis ist dabei ein besonderes Anliegen unseres Musikwissenschaftlichen Instituts, um Forschung und künstlerischen Ausdruck zusammenzubringen.“ sagt Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München.
Louis Lewandowski Festival 2018
Das Louis-Lewandowski-Festival ist ein seit 2011 jährlich im Dezember stattfindendes Musikfestival für jüdische Liturgie und synagogale Chormusik in Berlin, das dem Reformer der Synagogal Musik Louis Lewandowski (* 1821 – 1894) gewidmet ist. Fünft Tage lang gastieren Chöre aus aller Welt in Berlin und Potsdam an verschiedenen Orten, darunter Synagogen und Kirchen aber auch Industriehallen und bringen Werke der Synagogalmusik zu Gehör. Neben den Konzerten finden Workshops und Vorträge zu unterschiedlichen Themen rund um Synagogalmusik statt.
Es ist diesem großen Reformator der Synagogalmusik zu verdanken, dass der traditionelle jüdische Gebetsgottesdienst seine neue damals moderne Form erhielt, die vom Wechselspiel zwischen Kantor, Chor und Orgel geprägt war. Lewandowski verband in seinen Kompositionen den traditionellen Synagogalgesang mit der modernen europäischen Musikentwicklung. Seine Kompositionen spiegelten das neu erwachte Selbstbewusstsein der deutschen Juden im 19. Jahrhundert wider und trugen zur Verbreitung und zur wachsenden Popularität jüdischer liturgischer Musik weltweit bei – auch jenseits der Grenzen religiöser Strömungen.
Impressionen 2018
80 Jahre Progromnacht
Berlin, 11.11.2018 – Konzert bei der Gedenkveranstaltung am 11. November 2018 um 17:00 Uhr mit dem Totengedenken EL MALE RACHAMIM mit dem Kantor Isaac Sheffer und dem Synagogal Ensemble Berlin sowie dem Jugendchor der Synagoge Pestalozzistraße am Ort der ehemaligen Synagoge Freiheit 8 in Berlin-Köpenick in Gegenwart des Bezirksbürgermeister Igel.
Am 9. November 1938 wurde im Rahmen der nationalsozialistischen Novemberpogrome die damals erst 28 Jahre alte, vom Rixdorfer Architekten Adolf Sommerfeld entworfene, Köpenicker Synagoge von der SA verwüstet, geplündert und in Brand gesetzt. Mit Unterstützung des Louis Lewandowski Festivals gedenkt der Bezirk Treptow-Köpenick dieses tragischen Ereignisses im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Berlin 2018.
Die Köpenicker Synagoge war eines von 15 jüdischen Gotteshäusern, die allein in Berlin in der von den Nationalsozialisten herablassend-spöttisch „Reichskristallnacht“ genannten Pogromnacht zerstört wurden.
Nach offiziellen Angaben wurden bei den Gewalttaten 30.000 Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager verschleppt, 90 Personen starben – neuere Forschungen gehen aber von tatsächlich mehreren hundert Toten aus. Die stark beschädigte Synagoge in Köpenick wurde durch Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg weiter zerstört und musste 1945 vollständig abgetragen werden. „Eine Gedenktafel erinnert heute an die Synagoge und ihre Geschichte“, so Cornelia Flader, Bezirksstadträtin für Kultur, „der Standort der ehemaligen Synagoge mahnt so die Lebenden und stützt das Gedenken an die Toten.“